Yoga ist mehr als ein Fitnesstrend – es stärkt Körper und Geist und ist ein wohltuender Gegenpol zum Alltagsstress. Die aus Indien stammende Lehre kombiniert Körperübungen (Asanas) mit Atemtechniken (Pranayama). Studien belegen den heilenden Effekt: Es verbessert den Bewegungsapparat, löst Spannungen, fördert die Konzentration und verhilft zu innerer Balance.
Die fließenden, langsamen, weichen Bewegungsabläufe im Atemrhythmus mit wohlklingenden Namen wie „Die Wolken teilen“ oder „Der Lotus bewegt sich im Wind“ fördern die Elastizität der Muskeln und die Körperstabilität, gleichzeitig wird die Selbstwahrnehmung verfeinert und der Geist fokussiert sich und kommt zur Ruhe.
Tai Chi, auch als Schattenboxen bekannt, ist mit dem Qi Gong eng verwandt, im Gegensatz dazu aber als Kampfkunst konzipiert und meist etwas dynamischer. Die Bewegungsabfolgen gehen auch hier fließend ineinander über, es kommen aber auch einzelne sehr schnelle und explosive Bewegungen vor. Neben dem Training einer bestimmten Geisteshaltung und der Entspannung werden hier vermehrt Muskelkraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Bewegungskoordination angesprochen.