Ich bin im Oktober 2018 bei der Deutschen Bank über ein entsprechendes Programm mit 56 Jahren ausgeschieden. Und wie vielleicht viele Kollegen überlegte ich, was ich danach machen könnte.
Anregungen kamen von verschiedenen Seiten: So war ein Kollege in der ähnlichen Situation mit dem Fahrrad von Kempen nach Flensburg unterwegs. Ein anderer hat die Alpen überquert. Wieder andere sind den Jakobsweg gelaufen.
Fahrrad? Keine Option für mich! Ich fahre einfach nicht gerne Rad. Alpen? Sehr gefährlich! Jakobsweg? Recht voll! Und was soll ich am Ende in Spanien? Dort kenne ich niemanden.
Angeregt durch das Buch von Uli Hauser „Geht doch!“ habe ich dann meinen persönlichen Jakobsweg geplant. Von Haustüre zu Haustüre. Von Duisburg nach Sant’Agata Feltria im Hinterland von Rimini (Italien), wo wir seit vielen Jahren ein Haus haben.
Ein Weg in ein neues und anderes Leben. Verbunden mit der Neugier, ob das wohl zu schaffen wäre, denn ich bin nie gewandert.