Ein Digitalisierungsprojekt im deutschen Gesundheitswesen
Im Jahr 2021 startete eines der größten Digitalisierungsprojekte im deutschen Gesundheitswesen, die elektronische Patientenakte (ePA). Nachdem 2021 zunächst nur ein erweiterter Feldtest mit ca. 200 ausgewählten Arztpraxen stattfand, erfolgt seit 2022 / 2023 langsam die Ausweitung auf die mehr als 200.000 Erbringer von Leistungen. Bis die ePA flächendeckend angeboten werden kann und auch alle Leistungserbringer diese bedienen können wird noch Zeit vergehen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant, dass die ePA ab Ende 2024 für alle Versicherten verbindlich eingeführt werden soll, es sei denn man widerspricht dem. Dabei handelt es sich zunächst um Pläne, deren Ausgestaltung noch nicht abschließend geklärt ist. Sollten Sie also keine ePA wünschen, müssen Sie aktuell noch nicht aktiv widersprechen. Wir informieren über die weiteren Pläne des Bundesgesundheitsministeriums wie gewohnt rechtzeitig in unserem Kundenmagazin und auf unserer Homepage.
Wenn die ePA dann flächendeckend genutzt werden kann, sollen neben Befunden und Röntgenbildern ab diesem Jahr auch Impfausweise oder das Zahn-Bonusheft enthalten sein. Dabei legen die Patienten fest, welche Daten gespeichert werden und wer darauf zugreifen darf.
Voraussetzung zur Nutzung der ePA ist, dass Sie Kunde der BKK Deutsche Bank sind, Android 9 oder höher bzw. iOS 15 oder höher nutzen und zudem kein Gerät mit verändertem Betriebssystem im Einsatz haben.
Wer sich noch umfassender informieren möchte, findet hier und auf den folgenden Seiten weitere Details zur ePA.