Grippeschutzimpfungen

Die Grippeschutzimpfung die sicherste Möglichkeit, hochansteckenden Grippeviren die rote Karte zu zeigen. Ans Herz gelegt wird sie besonders älteren und chronisch kranken Menschen, aber auch Schwangeren und Menschen, die im Job viel im Kontakt mit anderen sind. Schweren Krankheitsverläufen wird so effektiv vorgebeugt. Die Kosten übernehmen wir.

Wirksam vorbeugen

Im Gegensatz zu einem grippalen Infekt (Erkältung, Schnupfen) ist die echte Virusgrippe (Influenza) eine schwere Infektionskrankheit, an der jedes Jahr viele Menschen sterben.

Schuld daran sind weniger die Grippeviren, als lebensbedrohliche Folgeinfektionen aufgrund eines lahmgelegten Immunsystems. Besonders häufig ist die Lungenentzündung. Vor allem bei Kleinkindern, älteren Menschen, hochschwangeren Frauen sowie bei chronisch Kranken (z.B. chronische Lungen- oder Herzerkrankungen, Immunschwäche) kann eine Grippe schwerer verlaufen und mit Komplikationen einhergehen.

Nach den Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch Institut gilt als einzig wirksame Vorbeugung die jährliche Grippeschutzimpfung. Sie muss jährlich erneuert werden, da jedes Jahr andere Grippeviren auftreten. Aktuell empfiehlt sie für die Grippeimpfung die ausschließliche Verwendung von sog. tetravalenten (= vierfachen) Grippeimpfstoffen. Diese Impfstoffe sind gegen die vier häufigsten Grippevirusstämme gerichtet, die nach dem derzeitigen Kenntnisstand im Herbst und Winter 2020/21 in Umlauf sein werden.

Grippeschutzimpfung während der Corona-Pandemie

Ein spezifischer Schutz gegen Corona-Viren wird mit dem Grippeimpfstoff nicht erreicht. Viele Untersuchungen zeigen allerdings, dass die Grippeschutzimpfung das menschliche Immunsystem insgesamt aktiviert, und damit ein besserer Schutz auch gegen andere Viren und höchstwahrscheinlich auch gegen das Corona-Virus gegeben sein könnte – das kann derzeit allerdings noch nicht abschließend beurteilt werden.

Impfungen für Mitarbeiter der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank bietet in Zusammenarbeit mit den Betriebsärzten und der Betriebskrankenkasse der Deutschen Bank ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich kostenfrei gegen Grippe impfen zu lassen. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihren Grippeschutz einfach und ohne großen Aufwand an vielen Standorten in Deutschland in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes aufzufrischen.

Die Grippeschutzimpfung ist auch eine gute Gelegenheit, Ihren Impfschutz gegen andere Krankheiten zu überprüfen. Bitte bringen Sie Ihren Impfausweis mit! Alle Betriebsärzte in allen Regionen der Deutschen Bank bieten diese Impfung, die von der BKK bezahlt wird, an.

Weitere Informationen zu Ansprechpartnern und Leistungen des Betriebsärztlichen Dienstes sowie eine Liste der Termine der Grippeschutzimpfungen in den Filialen finden Sie auf der bankinternen Intranetseite HR Connect unter dem Stichpunkt: Grippeschutzimpfung

Empfohlen wird die Impfung für

  • Personen, die durch ihren Beruf täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen,
  • Personen über 60 Jahre,
  • Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch bestimmte Grundleiden, wie z.B. Herzkrankheiten, chronische Erkrankungen der Atmungsorgane (Bronchitis, Asthma, Emphysen u.a.), Stoffwechselkrankheiten, angeborene und erworbene Immundefekte und Krebsleiden,
  • Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen,
  • Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute ungeimpfte Risikopersonen fungieren.

Nicht explizit empfohlen wird die Impfung für

  • gesunde Kinder,
  • Jugendliche,
  • und Erwachsene unter 60 Jahren.

Der Grund: In diesen Bevölkerungsgruppen verläuft die Grippe normalerweise ohne schwerwiegende Komplikationen.

Nicht zu empfehlen ist die Impfung für

  • Menschen mit Allergien gegen Inhaltsstoffe, wie etwa Hühnereiweiß,
  • Bei Fieber ab etwa 38,5°C oder akuten schweren Infekten ist die Impfung zu verschieben.

Grippeschutzimpfung und Schwangerschaft

Eine Grippeinfektion während der Schwangerschaft erhöht die Gefahr von Wachstumsverzögerungen sowie von Fehl- oder Frühgeburten. Die Grippeimpfung für Schwangere bietet nachweislich einen wirksamen Schutz für Mutter und Kind.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt allen gesunden Schwangeren die Grippeimpfung ab dem vierten Schwangerschaftsmonat. Schwangere mit chronischen Grunderkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck sollten sich bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel gegen Grippe impfen lassen.


Impfstoffe und Schutz

Der Impfstoff besteht aus inaktivierten Krankheitserregern. Sie werden aufgrund der neuesten Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich neu hergestellt. Die WHO unterhält ein umfangreiches Überwachungssystem, das in 110 Ländern in nationalen Zentren die Entwicklung der Grippeviren beobachtet. So wird sichergestellt, dass der Impfstoff Antigene gegen die aktuellen Virenstämme enthält. Kinder von 2 bis 17 Jahren können ganz ohne Spritze mit einem Nasenspray geimpft werden.

Die Schutzwirkung beginnt ungefähr 2 Wochen nach der Impfung. Zwar bietet die Grippeimpfung keinen 100-prozentigen Schutz, in der Regel verläuft eine Grippe bei geimpften Menschen aber wesentlicher harmloser als bei nicht geimpften. Das Risiko, an einer Lungenentzündung zu erkranken, sinkt auf die Hälfte.

Wann wird geimpft?

Da die Grippe in Deutschland besonders im Winter auftritt, sollte am besten zwischen Oktober und Dezember geimpft werden.

Gibt es Nebenwirkungen?

Die Grippeschutzimpfung gilt als gut verträglich. Wie bei anderen Impfungen auch, reagiert der Körper auf die Impfstoffe. Es kann zu Lokalreaktionen wie Schwellungen und Rötungen an der Einstichstelle sowie zu Muskelschmerzen und leichtem Fieber kommen. Die Beschwerden sind in der Regel innerhalb weniger Tagen wieder weg.


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Veröffentlicht am: 06.05.2021 - Zuletzt geändert am: 12.02.2024